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Welche Dacharten sind besonders anfällig für den Bewuchs mit Flechten, Algen & Moosen?
unfertig
Im Laufe der Zeit bewächst fast jedes Dach mit Flechten, Algen und / oder Moosen. Die verwendete Eindeckung hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie schnell und intensiv ein Dach bewächst. Welche Eindeckungsart ist besonders resistent gegen Bewuchs?
So anfällig sind unterschiedliche Dacharten für Bewuchs
Kurz zusammengefasst
- Je rauer und poröser die Oberfläche der Eindeckung ist, umso leichter und schneller wachsen Flechten, Algen und Moose auf dem Dach
- Dachziegel mit Beschichtung halten Bewuchs länger von Dach fern. Die Oberfläche ist glatter und enthält teilweise bewuchshämmende Stoffe. Allerdings nutzt sich die Beschichtung mit der Zeit ab
- Ton-Dachziegel sind sehr glatt und Flechten, Algen und Moose wachsen hier nur langsam und weniger dicht. Glasierte Ton-Dachziegel sind am resistentesten gegen Bewuchs
- Beton-Dachsteine bewachsen dank ihrer rauen Oberfläche relativ schnell und dicht mit Flechten, Algen und Moosen. Sie sind am anfälligsten für Bewuchs
- Faserzementplatten haben eine relativ raue Oberfläche und werden oft mit geringer Neigung verlegt, was sie ziemlich anfällig für Bewuchs macht
- Naturschieferdächer können sehr glatte Oberflächen haben, die sie sehr langsam bewachsen lassen, aber es kommt immer auf die Struktur und pH-Wert des Naturprodukts an
- Kunstschieferplatten bestehen aus Faserzement und sind deshalb etwa so anfällig wie Faserzementplatten gegenüber Bewuchs. Es kommt stark auf die Struktur und Beschichtung an
- Reetdächer bewachsen durch die porösen Strukturen aus natürlichem Material schnell und dicht - der Bewuchs ist allerdings erst spät erkennbar
- Metalldächer sind aufgrund ihrer glatten Oberfläche sehr resistent gegenüber Bewuchs mit Flechten, Algen und Moosen
- Bitumendächer bewachsen dank ihrer rauen Oberfläche und meist geringer Dachneigung ziemlich schnell und dicht mit Flechten, Algen und Moosen
Auf die Oberfläche kommt es an
Diese Faktoren beeinflussen den Grad des Bewuchses eines Dachs
Warum einige Eindeckungsarten schneller und dicher mit Flechten, Algen und Moosen bewachsen, liegt zum größten Teil an der Oberflächenstruktur des verbauten Materials. Auf rauen und porösen Oberflächen, wie sie etwa Beton-Dachsteine oder Bitumendächer aufweisen, können sich Wassertrofen, Sporen sowie Nährstoffe besser anheften. Diese Feuchtigkeit und wenige auf das Dach gewehte Erdpartikel genügen Flechten, Algen und Moosen um durch mit dem Wind auf das Dach getragene Sporen bzw. Zellen festzuwachsen, sich zu vermehren und im Laufe der Zeit das ganze Dach zu besiedeln. Wie D. Giovannacci in seiner Studie über die Kolonisation von Algen auf Dächern und Fassaden sowie der Einfluss physikalischer Parameter zeigen konnte, wachsen Algen auf großporigem, rauen Eindeckungsmaterial besonders gut und schnell. Je größer die Poren umso mehr Wasser kann sich darin sammeln, was die Lebensgrundlage der Algen darstellt. Aber auch Flechten und Moose sind auf das Wasser angewiesen und können sich auf großporigem Material besser verankern.
Auf glatteren Oberflächen, wie sie etwa Ton-Dachziegel oder Metalldächer aufweisen, können sich feine Wasertropfen und somit Feuchtigkeit sowie Nährstoffe deutlich weniger gut auf dem Dach halten. Auch Sporen und einzellige Algen prallen häufiger ab und finden keinen Halt, um sich auf dem Dach anzusiedeln. Da jedoch selbst die glattesten Oberflächen mikrokopisch kleine Unebenheiten ausweisen, wachsen auch hier Flechten, Algen und Moose im Laufe der Zeit, nur eben deutlich langsamer und weniger dicht.
Beschichtete Dachziegel verzögern den Bewuchs in der Regel
Einige Hersteller überziehen ihre Dachziegel mit einer speziellen, wasserabweisenden und besonders glatten Beschichtung. Diese hält meist erfolgreich Feuchtigkeit, Nährstoffe und somit Flechten, Algen und Moose vom Dach fern, da sich feine Wassertropfen und Sporen auf der glatten Oberfläche schwer ansiedeln können. Zudem setzen manche Beschichtungen bestimmte Stoffe wie Titandioxid frei, die antibakteriell wirken und Flechten, Algen und Moose abtöten sollen.
In der Regel gilt: Je hochwertiger - und damit meist teurer - die Dachziegel sind, umso länger hält deren Beschichtung. Durch Sonne, Regen und sonstige Witterungseinflüsse wird aber jede Beschichtung irgendwann abgetragen und bietet dann keinen effektiven Schutz mehr vor Bewuchs. Durch eine Dachbeschichtung kann später wieder eine neue, glattere Beschichtung auf die Ziegel aufgetragen werden.
Eine dunkle Dachfarbe begünstigt das Wachstum
Auch die Farbe des Daches gehört zu den Faktoren, die beeinflussen, wie schnell und intensiv ein Dach mit Flechten, Algen und Moosen bewächst. Dunkle Farben wie Anthrazit absorbieren die Wärme der Sonne stärker und heizen sich somit stärker auf, wie Kirim Lee in der Studie dachfarbenbasierende Erwärmung von Dächern in klaten Regionen herausfand. Demnach heizen sich schwarze Dächer am meisten auf, gefolgt von Blau, Grün, Grau und Weiß. Was im Sommer ungemütlich werden kann, sorgt über das Jahr verteilt für angenehmere Temperaturen und bessere Wachstumsbedingungen von Algen, Flechten und Moosen.
Nicht nur die Art der Eindeckung beeinflussen das Wachstum von Flechten, Algen und Moosen auf dem Dach
Die Art der Eindeckung ist ein sehr wichtiger, aber nicht der einzige Faktor, der bestimmt, wie schnell und dicht ein Dach mit Flechten, Algen und Moosen bewächst. Entscheidend ist auch die Lage des Grundstücks bzw. Hauses. Gibt es viele Bäume und Sträucher (vielleicht sogar übers Dach ragende Bäume) oder einen Fluss in der Nähe, werden Sporen häufiger mit dem Wind auf das Dach getragen und das feuchtere Klima begünstigt das Wachstum zusätzlich. Dächer auf Häusern auf dem Land oder Waldrand bewachsen schneller, als Dächer im Neubaugebiet oder der Stadt.
Auch die Dachneigung ist ein entscheidender Faktor. Auf einem steileren Dach läuft das Wasser schneller ab und Flechten, Algen und Moose können sich so weniger gut festsetzen.
Ton-Dachziegel
Beste Lösung für wenig Bewuchs
Dachziegel aus Ton gehören zu dem am weitesten verbreiteten Dacheindeckungen in Deutschland. Die klassischen Dachziegel bestehen in der Regel aus gebrannten, feinkörnigen Ton, sind sehr langlebig und weisen eine sehr glatte Oberfläche auf. An dieser können Flechten, Algen und Moose schwerer haften und auch die Feuchtigkeit hält sich ebenso schlecht. Zudem nimmt das gebrannte Tonmaterial kaum Feuchtigkeit auf, weshalb der Bewuchs in trockenen Zeiten kaum auf Reserven zurückgreifen kann. Manolito Munk, Geschäftsführer mit vielen Jahren Erfahrung im Bereich Dachreinigung meint, dass glasierte Ton-Dachziegel die Eindeckung sind, auf der Flechten, Algen und Moose am schlechtesten wachsen.
Glasierte Dachziegel mit Beschichtung gegen Bewuchs auf dem Dach
Wenig Wasser und schlechten Halt - auf Ton-Dachziegeln haben Flechten, Algen und Moose keine guten Lebensbedingungen. Deshalb wachsen sie auf Dächern mit Ton-Dachziegeln eher langsam und meist auch weniger dicht. Hinzu kommt, dass viele Hersteller ihre Dachziegel zusätzlich mit einer Schutzschicht beschichten. Diese glasierten Dachziegel sind zwar teurer, weisen aber eine nochmals glattere Oberfläche auf und geben zudem zum Teil für den Bewuchs schädliche Stoffe wie Titandioxid frei. Zumindest so lange, bis die Beschichtung durch die Witterung abgetragen ist.
Beton-Dachsteine
Viel mehr Bewuchs durch raue Oberfläche
Dachsteine aus Beton sind ebenso wie Ton-Dachziegel sehr beliebt und stellen in Bezug auf den Bewuchs das genaue Gegenteil dieser dar. Klassische Beton-Dachsteine weisen eine ziemlich raue und poröse Oberfläche auf, weil sie aus Beton in Formen gegossen werden und somit aus vielen kleinen Sandkörnern bestehen, die zudem oft Luftblasen und somit poröse Strukturen aufweisen, in denen sich feine Wassertropfen sehr gut halten können. Dachreiniger Munk meint, dass Beton-Dachsteine am anfälligsten für den Bewuchs mit Flechten, Algen und Moosen sind und etwa doppel so schnell und dicht bewachsen, wie Ton-Dachziegel.
Raue, poröse Oberfläche hält Feuchtigkeit und Bewuchs
Auf der rauen Oberfläche können sich Flechten, Algen und Moose gut ansiedeln, die kleinen Sporen bleiben an Unebenheiten haften. Dank der ebenso an der Oberfläche wie in porösen Strukturen haftenden Wassertrofen, Staub- und Erdpartikeln hat der Bewuchs auf dem Dach immer genügend Feuchtigkeit und Nährstoffe für ein schnelleres und dichteres Wachstum zur Verfügung.
Bei Beton-Dachsteinen auf eine glatte Beschichtung setzen
Mittlerweile haben sich aber auch Beton-Dachsteine weiterentwickelt und viele Hersteller setzen auf besonders glatte Beschichtungen mit teils wasserabweisenden Eigenschaften oder für Bewuchs schädliche Inhaltsstoffe wie Titandioxid. Diese verbessern die Anfälligkeit gegenüber Bewuchs deutlich, nutzen sich aber im Laufe der Zeit ab. Munk schätzt, dass ein gut beschichteter Beton-Dachstein ledigleich an die Resistenz gegenüber Flechten, Algen und Moosen eines unbeschichteten Ton-Dachziegels herankommt, zumindest in den ersten Jahren.
Faserzementplatten
Hier wachsen Flechten, Algen & Moose ziemlich gut
Faserzementplatten werden heute ohne Asbest hergestellt und bestehen aus einem Zement-Gemisch und verschiedenen Fasern. Das können Cellulose- oder Kunststofffasern sein. Faserzementplatten kommen selten auf Hausdächern zum Einsatz, häufig aber auf Schuppen und Garagen. Mittlerweile gibt es aber auch moderne und schicke Varianten, die sich auch für Hausdächer gut eignen.
Die meist raue Oberfläche lädt Bewuchs förmlich ein
Herkömmliche Faserzementplatten haben eine relativ raue Oberfläche, die es Flechten Algen und Moosen leicht macht, sich festzusetzen und zu verbreiten. Sporen, feine Wassertropfen und Erdpaktikel haften gut an rauen Oberflächen und liefern Feuchtigkeit und Nährstoffe für den Bewuchs auf dem Dach, welcher dann schneller und dichter wächst. Die oft wellenartige Struktur und flache Neigungen tun ihr Übriges, damit sich Wasser lange auf dem Dach hält und noch bessere Bedingungen für Flechten, Algen und Moose bietet.
Moderne Beschichtungen wirken Bewuchs entgegen
Mittlerweile gibt es Faserzementplatten nicht mehr nur in der klassischen Wellenform, sondern auch als glatte Platten, die nochmal mit einer schützenden Beschichtung überzogen sind. Diese reduziert die Anfälligkeit für Bewuchs deutlich, wird allerdings im Laufe der Zeit durch die Witterung abgetragen, wodurch die rauere Oberfläche zum Vorschein kommt. Dachreinigungs-Experte Munk schätzt, dass Faserzementplatten generell nicht ganz so anfällig für Bewuchs sind wie Beton-Dachsteine.
Schieferplatten
Hervorragendes natürliches Material
Naturschieferdächer sind sehr teuer, aber immer wieder ein Hingucker. Die Schieferplatten sind von Natur aus relativ glatt und extrem langlebig. Die besondere Struktur ist gewünscht, bietet aber auch Haltepunkte für Flechten, Algen und Moose. Schieferdächer bewachsen dennoch in der Regel relativ langsam und nicht sehr dicht. Pauschalisieren lässt sich das nicht, die Struktur ist sehr unterschiedlich. Es gibt sehr glatte Schieferplatten, die durchaus mit der Resistenz eines guten Ton-Ziegels mithalten können und Platten mit mehr Struktur, die dann anfälliger sind. Schiefer ist eben ein Naturpodukt. Hinzu kommt, dass Schieferdächer meist ziemlich steil sind, was zu weniger Bewuchs führt.
Auf die Struktur und den pH-Wert kommt es an
Da Schiefer als Gestein in der Natur abgebaut wird, gibt es regionale Unterschiede in der Farbe, Struktur und auch im pH-Wert. Generell ist Schiefer durch einen pH-Wert unter 7 sauer, kann aber je nach Region etwas saurer oder basischer sein. Ein sauerer pH-Wert begünstigst in der Regel das Wachstum von Flechten, Algen und Moosen.
Kunstschieferplatten
Auf die Beschichtung kommt es an
Kunstschiefer besteht ähnlich wie Faserzementplatten aus Faserzement, glasfaserverstärktem Kunststoff oder Kunstharz. Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Formen, Farben und Strukturen. Wie schnell und dicht Kunstschieferplatten mit Flechten, Algen und Moosen bewachsen hängt von Ihrer Oberfläche ab. Sind sie sehr glatt, kann sich der Bewuchs und Feuchtigkeit schwerer an der Oberfläche halten. Imitieren die Platten die Struktur von Naturschiefer, gibt es feine Rillen und Kanten in denen sich feine Wassertrofen, Sporen und Sedimente halten und eine gute Grundlage für einen schnellen und dichten Bewuchs schaffen.
Die Oberfläche und Beschichtung bestimmt, wie anfällig Kunstschiefer für Bewuchs ist
Wie viele andere Dacharten auch, gibt es ebenfalls Kunstschieferplatten in beschichteten Varianten. Je glatter und langlebiger diese Beschichtung ist, umso schwerer haben es Flechten, Algen und Moose auf dem Dach.
Reetdach
Bewuchs kann nicht verhindert werden
Reetdächer sind vor allem in Norddeutschland verbreitet und bestehen aus Schilfrohr, dem sogenannten Reet. Das natürliche Pflanzenmaterial bietet einem Bewuchs mit Flechten, Algen und Moosen viel Angriffsfläche. Die Oberflächsnstruktur des Reetdaches ist durch die verschiedenen Halme verwinkelt und bietet viele Rillen und Strukturen, in denen Feuchtigkeit, Sporen und Sedimente wie Erdpartikel, welche durch den Wind aufs Dach gelangen, hängen bleiben.
Reetdächer bewachsen schnell - aber es fällt nicht gleich auf
Die einzelnen Halme überlappen sich gegenseitig und bilden schattige, höhlenartige Bereiche mit höherer Luftfeuchtigkeit, in denen sich Flechten, Algen und Moose wohlfühlen. Das Pflanzenmaterial des Dachs speichert zudem Feuchtigkeit relativ gut was dazu führt, dass der Bewuchs auch in trockenen Zeiten genug Wasser aus dem Dach bekommt.
Je mehr Algen, Flechten und Moose auf dem Dach wachsen, umso schneller verbreiten sich diese, weil der Bewuchs zusätzlich Wasser speichern kann und so für bessere Lebensbedingungen sorgt. Reetdächer bewachsen also in der Regel ziemlich schnell und dicht, an der Oberfläche ist dieser Bewuchs aber nicht sofort sichtbar. Flechten, Algen und Moose wachsen gern im Verborgenen unter den Halmen und fallen deshalb nicht so schnell auf, wie bei anderen Dächern.
Metalldach
Hohe Resistenz gegenüber Bewuchs
Metalldächer sind widerstandsfähig, robust und langlebig. Und sie sind ziemlich resistent gegen den Bewuchs mit Flechten, Algen und Moosen. Die glatte Metalloberfläche bietet Sporen und Bewuchs kaum Halt, auch Feuchtigkeit in Form feiner Wassertropfen und Staubpartikel halten sich schwer an der glatten Oberfläche. Der nächste Regenguss spült Sedimente und Sporen einfach vom Dach runter. Metalldächer sind ähnlich gut wie Ton- und Schieferdächer vor Bewuchs geschützt.
Einige Metalldächer wirken antibakteriell
Besonders beliebt sind Metalldächer aus Zink, Kupfer und Stahl. Generell leiten Dächer aus Metallblechen die Feuchtigkeit schnell ab (wenn sie z.B. mit einer Unterspannbahn gegen Kondenswasser geschützt sind). Kupferdächer hemmen zudem aufgrund der antibekteriellen Eigenschaften von Kupfer den Bewuchs.
Wie bei vielen anderen Eindeckungsarten spielt auch beim Metalldach die Beschichtung eine wesentliche Rolle. Einige Beschichtungen machen die Oberfläche nochmals glatter, versehen sie mit bewuchshemmenden Stoffen oder verringern den Abtrag von Metall-Atomen in den Boden.
Bitumen
Durch raue Oberfläche anfällig für Bewuchs
Bitumendächer weisen eine raue Oberfläche auf, auf der sich Sporen, Erdpartikel und feine Wassertropfen, die durch den Wind auf das Dach transportiert werden, gut festsetzen können. Feuchtigkeit und Nährstoffe sind Grundlagen für das Wachstum von Flechten, Algen und Moosen auf dem Dach. Dachreiniger Munk schätzt jedoch, dass Beton-Dachsteine noch anfälliger für Bewuchs sind als Bitumendächer.
Auf die Dachneigung kommt es an
Bitumen wird oft als Eindeckungsmaterial bei Flachdächern verwendet. Wird es aber mit einer Neigung verbaut, fliest Wasser hier immerhin besser ab als bei Faserzementplatten, wie Munk erklärt. Somit ist ein Dach aus Bitumen mit größerer Dachneigung laut Erfahrung des Experten resistenter gegenüber Bewuchs als ein Dach aus Faserzement. Bei geringen Dachneigungen dreht sich jedoch der Spieß um.
Ranking der Dacharten
Welche Eindeckung ist besonders resistent oder anfällig für Bewuchs
Dacheindeckungen aufsteigend nach Anfälligkeit gegen Flechten, Algen und Moose sortiert
1. Glasierte Ton-Dachziegel
✔︎ sehr glatte Oberfläche: langsamer Bewuchs mit Flechten & co.
2. Metalldach
✔︎ langsamer Bewuchs durch glatte Oberfläche
3. Schieferplatten
✔︎ langsamerer Bewuchs durch glatte Oberfläche je nach Struktur
4. Unbeschichtete Ton-Dachziegel
✔︎ glatte Oberfläche: langsamerer Bewuchs mit Flechten & co.
5. Beschichtete Beton-Dachsteine
✘︎ rauere Oberfläche: etwas schnellerer Bewuchs von Flechten & co.
6. Kunstschieferplatten
✘︎ schnellerer Bewuchs durch raue Oberfläche, je nach Struktur & Beschichtung
7. Faserzementplatten
✘︎ schnellerer Bewuchs durch raue Oberfläche
8. Bitumen
✘︎ schnellerer Bewuchs durch raue Oberfläche
9. Reetdach
✘︎ schnellerer Bewuchs durch griffige Oberfläche, jedoch erst spät sichtbar
10. Unbeschichtete Beton-Dachsteine
✘︎ gröbere Poren: schneller Bewuchs von Flechten & co.
Stand
veröffentlicht: 16.05.2024 | letzte Aktualisierung: 16.05.2024
Gastautoren
Manolito Munk
Geschäftsführer der Dachreinigungsfirma "Cleaningteam"
Manolito Munk reinigt Dächer mit seiner Firma "Cleaningteam" seit 2008 zuerst europaweit, jetzt in Sachsen & Sachsen-Anhalt.
Quellenverzeichnis
Studie "Algal colonization kinetics on roofing and façade tiles: Influence of physical parameters" von D. Giovannacci, C.Leclaire, M. Horgnies, M. Ellmer, J.D. Mertz, G.Orial, J.Chen, F.Bousta; veröffentlicht am 23. August 2013 in Construction and Building Materials (Volume 48, Seiten 670-676)
Studie "Roof Color-Based Warm Roof Evaluation in Cold Regions Using a UAV Mounted Thermal Infrared Imaging Camera" von Kirim Lee, Jinhwan Park, Sejung Jung, Wonhee Lee; veröffentlicht am 10. Oktober 2021 auf MDPI.com